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Mein Hobby: KARNEVAL

55 Jahre Kurt Freischläger im Karneval

1957 wurde ich zum ersten Mal mit dem Bazillus Karneval konfrontiert. Meine Eltern, die damals Mitglied der Karnevalsgesellschaft „Grün-Gelb Longerich“ waren, nahmen mich mit zum Longericher Veedelszoch. In meinem elterlichen Haus in Lindweiler wohnte ein Untermieter, der 1957 Prinz in Longerich war. Mit meinem Vater und Bruder war ich aktiv beim Longericher Zug dabei.
Von da an nahm ich natürlich jedes Jahr an diesem Veedelszoch teil. Mit einem Bollerwagen voll Wurfmaterial ging ich mit meinen Eltern in der Fußgruppe der KG
„Grün-Gelb Longerich“.

1968 wurde ich Mitglied im Musikzug „Kölner Husaren“ und blies dort erst die Fanfare, später die Trompete. Es folgten Auftritte und Umzüge. Ich blieb einige Jahre in diesem Musikzug und setzte nur 1969 aus, um in Köln-Longerich Bauer im dortigen Dreigestirn zu werden.
Ich baute meinen Wagen mit der Jungfrau selber und so konnte ich einmal im Trifolium von Longerich im Veedelszoch mitgehen. Es war eine schöne Zeit.

Ab 1974 wagte ich mich alleine in den Karneval! Ich meldete mich als Büttenredner beim Literarischen Komitee des Festkomitees Kölner Karneval und blieb drei Jahre diesem Komitee angeschlossen. In dieser Zeit merkte ich, wie schwer es ist, eine Büttenrede zu schreiben, um damit aufzutreten.
Ich lernte Horst Muys kennen, ließ mir eine Rede von Harry Fey schreiben und lernte so langsam den aktiven Karneval mit all seinen guten und weniger guten Facetten kennen.

1977 wurde ich Mitglied bei der VLK Hürth, einer Interpretenvereinigung, die jährlich einen Vorstellabend durchführt. Dort war ich über 30 Jahre Mitglied.
Natürlich gab es für mich Höhen und Tiefen: Der erste Auftritt in Euskirchen, wo ich eine 10-minütige Zugabe geben musste, dort kam der nächste Künstler verspätet in den Saal.
Dies war aber auch ein großer Erfolg und Mutmacher für weitere Auftritte im Höhenflug. Oder ein Abend, wo laufend das Mikrofon ausfiel. Ich habe dort gelernt, mit ungeahnten Situationen umzugehen. Natürlich vergesse ich auch nicht die
Auftritte, wo ich jeden einzelnen Schweißtropfen den Rücken hab runter laufen gespürt. Auch eine sehr wichtige Erfahrung.

Am liebsten führte ich jedoch durch ein Programm; so wurde ich zwischenzeitlich auch als Conférencier oder Moderator gebucht. Dabei wiederum lernte ich die Situation kennen, Lücken füllen zu müssen, und so erhielt ich von meinem Freund Heinz Otten einige Lieder, die ich lernte, um selber ein wenig mehr im Vordergrund zu stehen und so Programmpunkte zu ergänzen oder zu füllen.

So blieb es nicht aus, dass ich zum Einzelsänger wurde und die Büttenrede zurückließ
Eine schöne Zeit, Programme mit meinen Titeln zu füllen und CDs aufzunehmen. Diese Zeit war aber auch sehr kostenintensiv, denn die Einnahmen flossen wieder zurück in die Musikproduktionen.
Den großen Durchbruch hatte ich nicht, aber wunderschöne Auftritte in vielen Sälen in und um Köln.

2002 schloss ich mich für 3 Jahre einem Karnevalskollegen an. Matthias Dickerboom vom Duo „De 2 Fründe“.
Drei herrliche Jahre mit wiederum neuen Aspekten und Situationen und mehreren aufgenommenen CDs.

Da ich seit 1996 Sitzungspräsident bei der KG „Die Isenburger“ war, deren Karnevals- sitzungen ich 13 Jahre lang präsidierte, wurde ich 2008 von der Aktuellen Stunde des WDR angesprochen, ob ich Lust hätte, als „Austausch-Präsident“ nach Hüsten im Sauerland zu gehen. Wir filmten 3 Tage im Sauerland, und der dortige Präsident, Rolf Berteld, moderierte in dieser Zeit die Sitzungen der KG Die Isenburger. Einfach eine Supersache, die der damalige Pressesprecher / Webmaster der KG „Die Isenburger“, Hans-Dieter Heller, vermittelt hat.

Erwähnenswert ist auch, dass ich 1982 in Köln-Lindweiler einen Karnevalsverein mit gegründet habe: “Die Karnevals- und Geselligkeitsfreunde Lindweiler Büchelcher”
Dieser Gesellschaft gehöre ich immer noch an, und jedes Jahr ist es eine besondere Freude, das Maifest, das Biwak und den Kostümball zu moderieren.

2008 wurde ich dann von der KG „Fürstenberg“ angesprochen, ob ich Lust hätte, die großen Zeltsitzungen, die bis weit über Köln hinaus bekannt sind, zu moderieren. Ich sagte zu und somit endet meine kleine Biographie „Karneval“ vorerst hier, da ich nunmehr seit 2009 auch als Präsident der KG “Fürstenberg“ in Köln-Stammheim agiere.

Ich freue mich, ein Stück von Köln zu sein und behaupte einmal,
„Ne echte Kölsche ist ein Kölner, der in Köln geboren ist.“
besonders, wenn man im Severinsviertel geboren ist, wie ich.

Seit 1968 auf vielen Bühnen zu Hause:
Wann bin ich bei Ihnen ?

–  Moderation – Sitzungsleitung –

mit Referenzen:

Moderation Weihnachtsmarkt Köln Holweide


– Rheinische Abende (auch auf Mallorca)

– Straßenfeste in Holweide und Dellbrück

– Feste auf dem Altermarkt und Neumarkt
  zusammen mit der Region Millstätter See

– Betriebsfeste der Agentur Stop & Go

– Show em Veedel – KD Rheinschifffahrt

– Galas der Firma Greven und WfB Langenfeld

--  Müller – Touristik

--  Honschaft Engelbleck / Mönchengladbach
    sowie Hannen Brauerei)

-- Kölsche Ovend” und “Kölsche Adventszick”
  (mit der Gruppe “Us dr Fazung”)

– Veranstaltungen diverser Pfarreien
  (St. Pius / Zollstock – St. Maternus / Rodenkirchen)

-- Seniorenhäuser
  (Rosenpark / Zollstock – Caritas Altenzentrum St. Heribert / Deutz
-- 25 Jahre im CAZ Rodenkirchen)

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Karneval 2018

Seit dem 05.01.2018 bin ich im Senat des Musikcorps der Kölner Husaren von 1895/1959 eV
Somit schließt sich der Kreis. Von 1967 bis 1973 bei den Husaren Fanfare und Trompete gespielt, jetzt im Senat.

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Karneval 2016

Karneval 2016 durfte ich in Dubai verbringen! Schaut her:

      Flugzeugsitzung                           Blick auf die Skyline                     Sitzung am Abend

Sitzungskarneval 2015

Kölner Wochenspiegel 2015
Trifolium rockte „die Hölle von Stammheim“

2.000 jecke Wiever feierten auf der Mädchensitzung

Stammheim (dc). Die rund zweitausend Damen erlebten bei ihrer Sitzung im Zelt auf dem Schützenplatz – besser bekannt als die Hölle von Stammheim – wieder einen Höhepunkt nach dem anderen. Dazu zählte auch der Auftritt des Kölner Dreigestirns.

Ein Prinz, der live Mundharmonika spielt wie Bob Dylan, der Power-Bauer mit einer Röhre wie Joe Cocker und ihre Lieblichkeit mir einer Ausstrahlung wie Tina Turner. Die Drei sind mit Sicherheit das rockigste Trifolium aller Zeiten. Sie präsentierten den Mädchen im Zelt einen Rocksong, der es in sich hatte. Dazu noch Comedy vom Feinsten. Die Damen waren völlig aus dem Häuschen. Sitzungspräsident Kurt Freischläger übergab einen schönen Geldbetrag der KG Fürstenberg samt bunt verzierten Fisch für die Spendenaktion des Vereins Laachende Hätze e. V., den das Dreigestirn eigens für in Köln lebende Flüchtlingskinder gegründet hat. Die Schirmherrschaft hat Pfarrer Franz Meurer aus Vingst übernommen. Die Fische aus Holz wurden beim jüngsten Präsidententreffen an die Präsidenten der an das Festkomitee angeschlossenen Karnevalsgesellschaften mit der Bitte verteilt, diese kunterbunt verziert und bemalt zusammen mit einer Geldspende an das Dreigestirn zurückzugeben. Die bunten Fische werden in einem Netz in der Kirche St. Hubertus in Flittard gesammelt und am Ende der Session meistbietend versteigert. Das übrige Programm der größten Zeltsitzung Kölns war wieder vom Feinsten. So eine geballte Ladung kölschen Fastelovend gibt es sonst wohl kaum in der Stadt. Angefangen mit Stefan Dahm, dem kölschen Nachwuchstalent und Martin Schopps, der wieder eine Toprede hielt.

Was dann folgte, ist das Beste, was der Kölner Karneval zu bieten hat: Räuber, Paveier, de Boore, Höhner und Bläck Föös. Zwischendurch ein Ballett der Extraklasse: Das Thorrer Schnäuzer Ballett verzückte die Damenwelt mit einem Superauftritt in der Hölle von Stammheim. Optik und Tanz. Alles stimmte perfekt. Zum Schluss kamen dann noch Kasalla und Brings auf die Bühne. Für die Jungs von Kasalla ist es eine Art Heimspiel, denn Basti Campmann ist ein Stammheimer Jung. Brings brachten ebenfalls eine Überraschung mit. Sie hatten Florian Silbereisen im Gepäck. Das hieß: Mal wieder Ausnahmezustand in Stammheim.

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Bericht Kölner Stadt Anzeiger über unsere Damensitzung 2015

Karneval 2014

Seit dem 20.10.2014 sind wir ordentliches Mitglied im Festkomitee Kölner Karneval!
Danke an die KG Müllemer Junge; KG Naaksühle; und Dünnwalder KG die durch ihre Befürwortung mitgeholfen haben.

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Elferrat 2014 / Foto: B. Schmitz

KG Fürstenberg als Aussrichter des sechsten 1. Löffelabend 2014

Die KG Fürstenberg war am 23.5.2014 Ausrichter des sechsten 1. rechtsrheinischen Löffelabend.

12 rechtsrheinische Karnevalsgesellschaften stürmten die Narrenburg in Flittard, die uns der Hausherr, die Flittarder KG zur Verfügung gestellt hatte. Ein toller Abend mit vielen Freunden der KG und viel Bierumsatz. DANKE an die Vereinskollegen Stefan Kramer, Ottwin Gaida, Karlo Mihm, Stefan Gross, Michael Müller, Ernst Menseler,Malte Gotsch, Georg Schmitz, Ingo Thomas und Kurt Freischläger, für die tolle Arbeit und Unterstützung.

Sitzungen der KG Fürstenberg / Biografie / Sitzungsleitung / Fotos

Das waren unsere TOP-Sitzungen 2014!

Einfach gigantisch, in aller Munde die Aussage, „das waren die besten Sitzungen seit Jahren“

Da ist man stolz, das man daran beteiligt war.

Wie fing es an?
Das Motto: „Zokunf ens spingkse wat kütt“
Oh je hab ich mir gedacht, wat kann mer domit maache?
Ävver alles Gut, nach der Musik von Space of Odysey sprach ich einen zukunftträchtigen Text darüber und begrüsste so die Gäste. Dann ging es Schlag auf Schlag.

Mein LIED Kölle Alaaf, das ich vor den Sitzungen schon bei Center TV vortragen konnte, wurde auch auf den Sitzungen erfolgreich mitgesungen.
Das Festkomitee war durch den Vizepräsidenten und Ehrensenator der KG, Christoph Kuckekorn vertreten, um zwei Ehrungen vorzunmehmen. Unser GF Stefan Kramer und ich wurden mit dem Verdienstorden des FK ausgezeichnet.
Dann ein von unserem Literaten Georg Schmitz und der Firma Wolfgang Lutter-Event erarbeiteten 3 Spitzenprogrammen, begeisterten die Zuschauer.
Topkräfte über Topkräfte und….. wieder mal das Kölner Dreigestirn im Zelt, mit Prinz Björn; Bauer Michael und der Dancing Queen Jungfrau Hermia. Ihre Tanzeinlagen gehen vermutlich in die Kölner Geschichte ein.

Ich sage mal so als echter Kölner Karnevalist heißt es ja nach der Sitzung ist vor der Sitzung.
Und…ich freu mich jetztz schon drop. Was singen die Domstürmer: „Naturbeklopp“
STIMMT, bin ich.

12.01.: Herrensitzung der K.G. Fürstenberg

„Karneval im Jahre 2168; 200 Jahre nach Gründung der K.G. Fürstenberg. Das ganze Rheinland scheint verseucht mit HELAU. Das ganze Rheinland? Nein, eine leuchtende Stadt im Rheinland mit Namen Colonia mit seinem Alaaf und den bunt kostümierten Karnevalisten wehrt sich hartnäckig gegen die feindliche Übernahme!“ – mit diesen Worten und dem passenden Musikstück „Space Odyssey Opening“ startete heute die K.G. Fürstenberg mit ihrer Herrensitzung in ihre Festwoche im Stammheimer Festzelt.

Noch bevor die Sitzung richtig startete, fanden auf der Bühne zwei Ehrungen statt: Der Geschäftsführer der K.G. Fürstenberg, Stefan Kramer, erhielt den Verdienstorden des Festkomitee Kölner Karneval in Silber. Präsident Kurt Freischläger, der in diesem Jahr seit 5 * 11 Jahren im Kölner Karneval in unterschiedlichen Funktionen aktiv ist, erhielt den Verdienstorden des Festkomitee Kölner Karneval in Gold. Festkomitee-Vizepräsident Christoph Kuckelkorn würdigte die beiden Geehrten als verdiente Karnevalisten.

Das Programm bot den Herren eine bunte Mischung aus Redebeiträgen (Dieter Röder als „Ne Knallkopp“, Wolfgang Trepper), musikalischen Darbietungen (Funky Marys, die 3 Colonias, die Räuber, die Rabaue, Querbeat sowie Blom un Blömcher) und tänzerischen Einlagen (Tanzgruppe „Colonia Rut-Wiess“ der Schlenderhaner Lumpe und Showtanzgruppe „High Energy“).

Artikel 2014 vom „Kölsche Fastelovend.de“

Spendenübergabe im Kinderkrankenhaus Köln Porz

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